Auf der arcadia gab es greihundertfünfundachtzig erster-klasse-kabinen,und jede folgte in ihrer ausstattung einem anderen motiv.das thema von catrionas kabine hieß <der wind>.mitten auf dem langen,modernen sideboard stand eine bronzeskulptur von bruno zack,ein junges mädchen,in dessen haar der wind spielte.die möbel waren zeitgemäß,an der wand hing eine reproduktion des kubinistischen gemäldes <ein windiger tag in paris> von gino severini.<<fabelhaft>>,sagte catriona.<<kaum zu glauben,daß man auf einem schiff ist.>>edgar zog seine taschenuhr heraus und warf mit zusammengekniffenen augen einen blick darauf.<<die journalisten erwarten sie in ungefähr zehn minuten,wenn sie nicht schon draußen Schlange stehen. Ich vermute, es werden sich auch eine Menge Leute von der Werft und der Firma einfinden. Wollen Sie sich jetzt nicht umziehen? Ich kann Ihnen Ihr Mädchen schicken.>> <<Noch nicht>>, sagte Catriona. <<Ich möchte noch ein Weilchen schwelgen.>> Sie sah durch eines der Bullaugen auf die glitzernde Weite des Mersey-Deltas hinaus. Der Saxophon-Sound der Jazzmusik machte ihr Lust zu tanzen, sich endlos im Kreis zu drehen. Ein Gefühl, betrunken zu sein oder zu träumen, bemächtigte sich ihrer. Plötzlich klopfte es kurz und heftig an ihrer Kabinentür. Aber es war nur der Blumenhändler mit einem riesigen Strauß von fünfzig weißen Rosen zur Feier der Jungfernfahrt der Arcadia.