Der Krieg ist vorbei. Und "hinter den Bergen" dräut der Gottesstaat. Einer allerdings, der sich nicht an Luther oder der katholischen Kirche orientiert. Hinter den Bergen will der Laienprediger Hufeland einen Staat schaffen, wie er dem Theologen Thomas Münzer recht gewesen wäre. Alma, die heilige Jungfrau mit dem gerade geborenen Knäblein sind Hufelands Medien. Dreißig Jahre ist das Dorf vergessen. Doch in das Allerheiligste, Wunderows Scheune fährt die Wirklichkeit.
Mit der ihm so sehr eigenen Sprachgewalt schildert Erich Köhler die Konfrontation des Wohlgemeinten mit der (sozialistischen) Wirklichkeit.